Grausamkeit

09.03.2024

Tief verborgen in unserem Unbewussten lebt ein Wunsch, den wir mit allen Mitteln vermeiden zu Gesicht zu bekommen. So leben wir in Verleugnung. Wenn wir uns befreien möchten, müssen wir die Verleugnung aufgeben und Verantwortung für unser Sehen übernehmen. Obwohl wir uns als getrennt wahrnehmen, ist das nicht wahr. Wir sind von nichts und niemandem getrennt. Das bedeutet auch, dass wenn wir Grausamkeit in der Welt sehen, dass diese Grausamkeit mit uns zusammenhängt. Was wir sehen ist unser verleugneter Wunsch, sonst könnten wir gar keine Grausamkeit sehen. Wünsche sind nicht wirklich. Wünsche sind nicht die Glückseligkeit des Himmels, also können sie nur ihr Gegenteil sein. Indem wir Grausamkeit bewusst wahrnehmen und durch sie hindurch unseren Wunsch zu Gesicht bekommen, können wir die Wahl treffen, ihn nicht mehr zu wünschen.

Das Ende des Wünschens ist das Ende der Illusionen. Schau dem Wunsch ins Gesicht und dann nimm ihn zurück. Dies ist die große Befreiung, der du gegenüberstehst! Dies ist dein Weg in die Freiheit. (ELSW Seite 157)
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